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Besinnliches, Kontroverses, Informatives…
Frida Kahlo
„ ... die erste Frau in der Geschichte der Kunst, die mit absoluter und schonungsloser Aufrichtigkeit die allgemeinen und besonderen Themen behandelt, die ausschließlich Frauen betreffen.“ Diego Rivera
www.fridakahlo.it
www.wikipedia.org/wiki/Frida_Kahlo
„Sosehr Frauen sich auch voneinander unterscheiden mögen in ihrer religiösen und politischen Orientierung,
in ihrer Bildung und Ausbildung, in ihrem Alter und Status, in ihrem Familien- und Bewusstseinsstand; in einer Hinsicht gleichen sie sich alle: In ihrem Leiden an übermäßigen Schuldgefühlen.“ Dr. Ch. Mulack
„Man fordere nicht Wahrhaftigkeit von den Frauen, solange man sie in dem Glauben erzieht, ihr vornehmster Lebenszweck sei, zu gefallen“ Marie von Ebner- Eschenbach
„Altwerden ist wie auf einen Berg steigen.Je höher man kommt, desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber umsoweiter sieht man.“ I. Bergmann
Gebet einer schwedischen Pastorin im Frauengottesdienst:

Vater im Himmel, ich bekenne, dass ich keinen Glauben an meine eigenen Möglichkeiten gehabt habe.
Ich bekenne, dass ich in Gedanken, Worten und Taten Verachtung für mich und für mein Können gezeigt habe. Ich habe mich selbst nicht ebenso geliebt wie andere. Ich habe andere mein Leben steuern lassen.
Ich habe mich verachten und misshandeln lassen. Ich habe mehr auf das Urteil anderer vertraut als auf mein eigenes. Ich habe zugelassen, dass andere respektlos und entwertend mir gegenüber waren ohne ihnen Einhalt zu gebieten. Ich bekenne, dass ich mich nicht im Masse meiner vollen Fähigkeiten entwickelt habe, dass ich feige gewesen bin um in einer gerechten Sache Streit zu wagen, dass ich mich gewunden habe, um Auseinandersetzungen zu vermeiden. Ich bekenne, dass ich nicht gewagt habe, zu zeigen, wie tüchtig, begabt, wie fähig ich bin. Vergib mir, dass ich nicht so gelebt habe wie DU es haben wolltest. Amen
kaiserinnensätze

die kaiserin vertraut ihrer intuition.
die kaiserin ist frei geboren.
die kaiserin läßt sich nicht abspeisen.
die kaiserin beherrscht ihr eigenes reich.
die kaiserin weiß was sie will.
die kaiserin läßt sich nicht erobern.
die kaiserin lenkt ihre gedanken.
die kaiserin weiß um ihre eigene bestimmung.
die kaiserin verschwendet keine mühe auf einen mann,
der ihr keine freude bereitet.
die kaiserin bleibt in bewegung.
die kaiserin schwimmt nicht mit dem strom.
die kaiserin versteckt sich nicht.
die kaiserin geht keiner erfahrung aus dem weg.
die kraft der kaiserin entsteht in der tiefe.
die kaiserin stellt sich der wahrheit.
die kaiserin blickt der angst ins auge.
die kaiserin ist ein tiefes wasser.
die kaiserin lenkt ihre ziele.
die kaiserin denkt strategisch.
die kaiserin liebt und pflegt ihre visionen.
die kaiserin bündelt ihre kraft.
die kaiserin ist listig.
die kaserin genießt den kampf.
die kaiserin ist wild und geheimnsivoll.
die kaiserin kennt die quelle ihrer kraft.
die kaiserin weiß um ebbe und flut.
die kaiserin genießt die macht der magie.
die kaiserin folgt ihrem inneren gesetz.
die kaisering nimmer sich, was sie braucht.
die kaiserin jammert nicht.
die kaiserin macht sich nichts vor.
die kaiserin trennt sich von allem überflüssigen.
die kaiserin verrät nicht ihr letztes geheimnis.
die kaiserin traut sich.
die kaiserin kennt ihren eigenen weg.
die kaiserin hält sich nicht an konventionen.
die kaiserin hat viele chancen.
die kaiserin liebt das leben.
die kaiserin meidet menschen, die nicht lachen.
die kaiserin bricht das letzte tabu.
die kaiserin ist großzügig.
"Worte sind Fenster (oder sie sind Mauern)

Ich fühle mich so verurteilt von deinen Worten,
Ich fühle mich so abgewertet und weggeschickt,
Bevor ich gehe, muss ich noch wissen,
Hast du das wirklich so gemeint?
Bevor ich meine Selbstverteidigung errichte,
Bevor ich aus Verletzung und Angst heraus spreche,
Bevor ich diese Mauer aus Worten baue,
Sage mir, habe ich richtig gehört?
Worte sind Fenster oder sie sind Mauern,
Sie verurteilen uns oder sie sprechen uns frei.
Wenn ich spreche und wenn ich zuhöre,
Licht der Liebe, scheine durch mich hindurch.
Es gibt Dinge, die ich sagen muss,
Dinge, die mir so viel bedeuten.
Wenn sie durch meine Worte nicht klar werden,
Hilfst du mir, mich freizusprechen?
Wenn es so scheint, als würde ich dich niedermachen,
Wenn du den Eindruck hattest, du wärst mir egal,
Versuch doch bitte, durch meine Worte hindurch zu hören
Bis zu den Gefühlen, die wir gemeinsam haben."
Ruth Bebermeyer
Roter Faden Leben

Mein Leben heute.
Es ist nicht mehr jung.
Es ist noch nicht alt.
Es steht dazwischen.
Zwischen den Zeiten.
Zwischen Anfang und Ende.
Vielleicht ist es die Mitte.
Vielleicht habe ich die Mitte überschritten
Mein Leben ist meine ureigenste Geschichte.
Ein Text aus hellen und dunklen Wörtern
Ich lege mir den Text auf die Zunge,
buchstabiere ihn nach,
versuche ihn zu schmecken.
Er ist bitter und süß.
Ich bin eine Frau.
Eine Frau in der Mitte ihrer Zeit.
Eine Frau, die nicht mehr jung ist,
die geprägt ist von den Zeichen der Zeit.
Engramme des Leidens
und Spinnwebfäden des Glücks.
Spüre ich, wer ich bin,
was mich ausmacht,
woher ich komme,
was in mir liegt,
was ich will,
was ich fühle
was aus mir werden soll?
Heute ist der erste Tag des Lebens,
das noch vor mir liegt.
Immer ist Anfang.
"Wir müssen die Mütter mobilisieren. Es geht vor allem um sie, die Gefahr laufen, von einem blinden Emanzipationsprozeß um ihr Sosein betrogen zu werden. Wir brauchen eine Gegenrevolution zum Schutz
der Mütter." Hans-Georg Gadamer, Philosoph
DIE FÜNF FREIHEITEN:

Zu sehen und zu hören, was in mir ist und mit mir ist
Und nicht,
was dort sein sollte,
dort war oder vielleicht sein könnte!
Zu sagen was ich fühle und denke
Und nicht,
was ich sagen sollte!
Zu fühlen, was ich fühle
Und nicht das,
was ich fühlen sollte!
Zu fragen, was ich möchte
Und nicht warten, warten, warten
auf Erlaubnis!
Zu wagen was mich reizt,
statt immer nur Sicherheit zu wählen!

Virginia Satir

Einige Ziele unseres  Lebens:.
... neue gute herausfordernde Gedanken nachdenken und ins eigene Leben einbauen;
... befreiende Wahrheiten kennenlernen oder neu aktivieren;
... die eigene Vergangenheit aufarbeiten und bewältigen lernen;
... hilfreiche Strategien für die Zukunft entwerfen, damit das Leben noch besser gelingt.

Das eigentliche Ziel unseres Lebens ist nicht nur alt,
sondern reif zu werden.
Ein guter Orientierungspunkt:
"Vergänglichkeit mahnt zur Bescheidenheit."
Was geschieht, wenn Menschen gottlos leben? Dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist die Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos. –Antoine de Saint-Exupéry

Die größte Sehnsucht des Menschen ist sich zu erkennen.....
Und die größte Angst des Menschen ist sich zu erkennen.

Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann
B. Russell
Gott suchen und finden - das ist das tiefste Sehnen unseres Herzens.
"Wir müssen die Mütter mobilisieren. Es geht vor allem um sie, die Gefahr laufen, von einem blinden Emanzipationsprozeß um ihr Sosein betrogen zu werden. Wir brauchen eine Gegenrevolution zum Schutz
der Mütter." Hans-Georg Gadamer, Philosoph

Eine Parabel:

Sie war alt und verkratzt,
und der Auktionator dachte: "Was bringt das Ding noch?
Eine wertlose Geige, die will keiner mehr". Doch hielt er sie lächelnd hoch.
"Wer möchte anfangen?" so rief er es laut. "Hier bitte, was bieten Sie mir?"
Ein Dollar - jetzt zwei - und jetzt sind es schon drei. Na bitte, sagt da jemand vier?
Vier Dollar zum Ersten, zum Zweiten, und jetzt, vier Dollar zum Dri... - Doch halt!
Ganz hinten im Saal, da steht jemand auf, kommt nach vorne - ein Mann , grau und alt.

Und er nimmt den Bogen und pustet den Staub, und alle Seiten werden gestimmt.
Und er spielt eine Weise so süß und so rein, als ob ein Engel sie singt.

Die Geige schweigt, und der Auktionator, die Stimme andächtig und sanft,
fragt: "Was bieten sie für dieses Instrument?" Und er hält es hoch in der Hand.
"Eintausend Dollar - jetzt sind es schon zwei - Zweitausend - Wer bietet noch mehr?
Dreitausend! Zum Ersten, zum Zweiten und jetzt zum Dritten! "Dreitausend" ruft er.
Die Leute, die klatschten, doch einer, der rief: "Das ist aber doch allerhand.
Was hat denn das Ding so wertvoll gemacht?" Und die Antwort: "Des Meisters Hand!"

So manch einer, dessen Leben verstimmt und an Schuld und Versagen zerbricht,
wird billig verhökert vor gaffendem Saal, wie die Geige in unserem Gedicht ...
Doch dann kommt der Meister, und die Menge, sie staunt, weil sie ganz nie verstehen kann
den Wert einer Seele und das Wunder, das kommt durch des Meisters verwandelnde Hand.

Lied von Myra Brooks

Wie sie’s macht, ist es falsch!?!


Gibt sie ihre Kinder in die Kinderkrippe -
ist sie eine Rabenmutter,
Bleibt sie zu Hause -
verkommt sie hinter dem Kochtopf.

Leistet sie viel –
verliert sie ihren Charme,
Leistet sie wenig -
ihre Stellung.

Verwendet sie Make-up –
trägt sie Kriegsbemalung,
Verwendet sie keins –
vernachlässigt sie ihr Äußeres.

Verrichtet sie anspruchslose Arbeit -
hat sie keinen Ehrgeiz.
Erfüllt sie qualifizierte Aufgaben -
ist sie mit dem Beruf verheiratet.

Zeigt sie Gefühle -
ist sie eine Heulsuse.
Beherrscht sie sich -
ist sie ein Eisberg.

Ist sie mit 25 noch ledig -
kriegt sie keinen mehr ab.
Ist sie mit 19 schon verheiratet -
musste sie wohl.

Ist sie hilfsbereit -
wird sie ausgenutzt,
Kümmert sie sich nur um ihre eigene Arbeit -
ist sie unkollegial.

Ist sie sehr attraktiv -
hält sie Kollegen von der Arbeit ab,
ist sie es nicht -
kümmert sich keiner um sie.

Wirkt sie temperamentvoll
ist sie nicht zu halten.
Wirkt sie ruhig und besonnen -
fehlt ihr der Pfeffer.

Ist sie intelligent -
darf sie dies nicht zeigen.
Ist sie es nicht -
muß sie wenigstens hübsch sein.

Kommt sie mit Grippe ins Büro -
steckt sie die anderen an.
Bleibt sie zu Hause -
legt sie sich mit jeder Kleinigkeit ins Bett.

Trägt sie Mini –
stört sie den Arbeitsfrieden.
Trägt sie Maxi –
hat sie wohl krumme Beine.

Ist sie montags müde –
lästert man,
ist sie montags taufrisch –
lästert man auch.

Geht sie gern aus –
ist sie ein Playgirl.
Bleibt sie zu Hause –
gilt sie als Mauerblümchen.

Ist sie trinkfest –
säuft sie alle Männer unter den Tisch.
Verträgt sie nichts –
ist nichts mit ihr anzufangen.

Verfasser: Arbeitskreis Emanzipation Bonn 1975

Sozusagen grundlos vergnügt - Mascha Kaléko

Ich freu mich, daß am Himmel Wolken ziehen
und daß es regnet, hagelt, friert und schneit.
Ich freu mich auch zur grünen Jahreszeit,
wenn Heckenrosen und Holunder blühen.
Daß Amseln flöten und daß Immen summen,
daß Mücken stechen und daß Brummer brummen.
Daß rote Luftballons ins Blaue steigen.
Daß Spatzen schwatzen. Und daß Fische schweigen.
Ich freu mich, daß der Mond am Himmel steht
und daß die Sonne täglich neu aufgeht.
Daß Herbst dem Sommer folgt und Lenz dem Winter,
gefällt mir wohl. Da steckt ein Sinn dahinter,
Wenn auch die Neunmalklugen ihn nicht sehn.
Man kann nicht alles mit dem Kopf verstehn!
Ich freue mich. Das ist des Lebens Sinn.
Ich freue mich vor allem, daß ich bin.
In mir ist alles aufgeräumt und heiter:
Die Diele blitzt. Das Feuer ist geschürt.
An solchem Tag erklettert man die Leiter,
die von der Erde in den Himmel führt.
Da kann der Mensch, wie es ihm vorgeschrieben,
- weil er sich selber liebt - den Nächsten lieben.
Ich freue mich, daß ich mich an das Schöne
und an das Wunder niemals ganz gewöhne.
Daß alles so erstaunlich bleibt, und neu!
Ich freu mich, daß ich... Daß ich mich freu.

Unsere größte Angst - Marianne Williamson
Diese Worte werden fälschlicherweise Nelson Mandela zugeschrieben.

Unsere größte Angst ist nicht, unzulänglich zu sein. Unsere größte Angst ist, grenzenlos mächtig zu sein. Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit ängstigt uns am meisten. Wir fragen uns: Wer bin ich denn, dass ich so brillant sein soll?
Aber wer bist Du, es nicht zu sein? Du bist ein Kind Gottes. Es dient der Welt nicht, wenn Du Dich klein machst. Sich klein zu machen, nur damit sich andere um Dich nicht unsicher fühlen, hat nichts erleuchtetes.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, Er ist in jedem einzelnen. Und wenn wir unser Licht scheinen lassen, geben wir anderen unbewusst damit die Erlaubnis, es auch zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.

Gegen den Wind gestemmt - Ingrid Olbricht

Gegen den Wind gestemmt
Geh ich weiter
Mit kleinen Schritten
Gegen den Wind
Treibt mir Schnee
Überlebtes Laub
Vor die Füsse
Ins Gesicht
Aus Einsamkeit
Und Silberblitzen
Gegen den Wind gestemmt
Gehe ich weiter

Le Corbusier

Exzellenz, als ich diese Kapelle baute, wollte ich einen Ort der Stille, des Gebets, des Friedens und der inneren Freude schaffen.
Das Gefühl des Geheiligten, belebte unser Streben. (…..)
Exzellenz, ich übergebe Ihnen diese Kapelle (….) , sie wurde vielleicht mit Tollkühnheit, gewiss aber mit Mut errichtet. Ich hoffe, dass sie bei Ihnen und bei all denen, die diesen Hügel besteigen, ein Echo finde auf das, was wir hier eingeschrieben haben.

Und Julia Onken führt weiter und überträgt diesen Text auf die Schöpfung des Menschen:
Der Mensch wurde vielleicht mit Tollkühnheit erschaffen, gewiss aber mit Mut, damit all das, was die Schöpfungsintelligenz im Wesen des Menschen eingeschrieben hat ein Echo finde, und jeder und jede in sich den Ort der Stille des Gebets des Friedens und der inneren Freude erschaffen kann.

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen - Rainer Maria Rilke

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen
Die sich über die Dinge ziehn
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen
Aber versuchen, will ich ihn
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm
Und ich kreise jahrtausendelang
Und ich weiss noch nicht, bin ich ein Falke ein Sturm
Oder ein grosser Gesang

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann - von Charlie Chaplin

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und das alles was geschieht richtig ist
- von da konnte ich ruhig sein.
Heute weiss ich, das nennt sich „SELBSTACHTUNG“

Als Ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnung für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heue weiss ich, dass nennt man „AUTHENTISCH-SEIN“

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört mich nach einem anderen Leben zu sehen,
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiss ich, das nennt man „REIFE“

Als ich mich selbst wirklich zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spass und Freude bereitet,
was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiss ich, das nennt man „EHRLICHKEIT“

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
von vom Allem das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „GESUNDEN EGOISMUS“
Aber heute weiss ich, das ist „SELBSTLIEBE“

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt, das nennt mach „EINFACH-SEIN“

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich ganz um meine Zukunft zu sorgen,
jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „VOLLKOMMENHEIT“

Als ich mich selbst wirklich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiss ich,
DAS IST das Leben!

Diese Worte schrieb Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

Nabokov

…. und sollte ich hundert Jahre alt werden, wird meine Seele nicht aufhören kurze Hosen zu tragen…

Nach meinem Vortrag zum Thema "Erfolg ist lernbar" haben mich viele Frauen nach dem indianischen Text, den ich vorgelesen hatte, gefragt. Hier ist er:

Es interessiert mich nicht, womit du deinen Lebensunterhalt verdienst.

Ich möchte wissen, wonach du innerlich schreist und ob du zu träumen wagst,
der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen.

Es interessiert mich nicht, wie alt du bist.

Ich will wissen, ob du es riskierst, wie ein Narr auszusehen, um deiner Liebe willen,
um deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen.

Ich will wissen, ob du den tiefsten Punkt deines eigenen Leids berührt hast,
ob du geöffnet worden bist von all dem Verrat, oder ob du zusammengezogen
und verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual.

Ich will wissen, ob du mit dem Schmerz dasitzen kannst, ohne zu versuchen ihn
zu verbergen oder zu mindern oder ihn zu beseitigen.

Ich will wissen, ob du mit Freude dasitzen kannst, ob du mit Würdheit tanzen
und dich von der Ekstase erfüllen fassen kannst, von den Fingerspitzen bis zu den
Zehenspitzen, ohne dich zur Vorsicht zu gemahnen, zur Vernunft und ohne die Grenzen
des Menschseins zu bedenken.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die du erzählst, wahr ist.

Ich will wissen, ob du jemand enttäuschen kannst, um dir selbst treu zu sein.
Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht deine eigene Seele verrätst.

Ich will wissen, ob du vertrauensvoll sein kannst und von daher, vertrauenswürdig.

Ich will wissen, ob du mit dem Scheitern leben kannst und trotzdem am Rande des Sees
stehen bleibst und zu dem Silber des Mondes rufst: "Ja!"

Es interessiert mich nicht zu erfahren. wo du lebst und wie viel Geld du hast.

Ich will wissen, ob du in der Mitte des Feuers stehen wirst und nicht zurückschreckst.
Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem du gelernt hast.
Ich will wissen, was dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt.

Oriah Mountain Dreamer, Indianischer Stammesältester

Wie bleibt man jung? - Albert Schweitzer

Jugend ist nicht ein Lebensabschnitt –
Sie ist ein Geisteszustand.
Sie ist Schwund des Willens,
Regsamkeit der Phantasie,
Stärke der Gefühle,
Sieg des Mutes über Feigheit,
Triumph der Abendteuerlust
Über die Trägheit.
Niemand wird alt,
weil er eine Anzahl Jahre
hinter sich gebracht hat.
Man wird nur alt,
wenn man seinen Idealen Lebwohl sagt.
Mit den Jahren runzelt die Haut,
mit Verzicht auf Begeisteru8ng aber runzelt die Seele.
Du bist so jung wie deine Zuversicht,
so alt wie deine Zweifel.
So jung wie dein Selbstvertrauen,
so alt wie deine Furcht.
So jung wie deine Hoffnungen,
so alt wie deine Verzagtheit.
Solange die Botschaften der Schönheit,
Freude, Kühnheit, Grösse
Dein Herz erreichen, solange bist du jung.

Altern, wie ein Gentleman - Sven Kuntze

Wer ins Alter kommt, benötigt den Abwehrmechanismus der Verdrängung mehr denn je. Die Vielzahl der drohenden Verluste und Beschädigungen, die in unterschiedlichen Mischverhältnissen keinem von uns erspart bleiben, wären bei ständiger Präsenz in unserem Bewusstsein schwer zu ertragen. Wir wissen zwar, was auf uns zukommen kann, und kennen die geringen Chancen, dem zu entrinnen, aber wir verdrängen gottlob die drohenden Gefahren stets auf s Neue. Angesicht der Katastrophen unter den Gleichaltrigen, wenn Schicksalsschläge nicht mehr wie einst die Ausnahme sind, sondern zum Regelfall werden, ist das oft mühsames Tagewerk.

Das Alter - Simone de Beauvoir

Hören wir auf uns zu belügen; der Sinn unseres Lebens ist infrage gestellt durch die Zukunft, die uns erwartet; wir wissen nicht, wer wir sind, wenn wir nicht wissen, wer wir sein werden: Erkennen wir uns in diesem alten Mann, in jener alten Frau. Das ist unerlässlich, wenn wir unsere menschliche Situation als Ganzes akzeptieren wollen.
Wollen wir vermeiden, dass das Alter zur kritischen Parodie unserer früheren Existenz wird, so gibt es nur eine einzige Lösung, nämlich weiterhin Ziel zu verfolgen, die unserem Leben einen Sinn verleihen: das hingebungsvolle Tätigsein für einzelne, für Gruppen oder für eine Sache, Sozialarbeit, politische, geistige oder schöpferische Arbeiten. Im Gegensatz zu den Empfehlungen der Moralisten muss man sich wünschen, auch noch im hohen Alter starke Leidenschaften zu haben, die es uns ersparen, dass wir uns nur mit uns selbst beschäftigen. Überleben behält einen Wert, solange man durch Liebe, Freundschaft oder Mitgefühl am Leben der anderen teilnimmt. Dann bleiben auch Gründe, zu handeln oder zu sprechen

Mehr denn je - Erika Pluhar

Was heisst das nur, ich werde alt
was heisst das nur, wie soll man es verstehen
ich kann wohl meine Hände altern sehen
doch schön ist das Berühren – mehr denn je
Mein Körper ist mir Freund
und meine Haut geniesst den Wind wie eh und je und all das, was ein reifer Mensch nicht mehr zu fühlen hat das fühl ich mehr denn je –
Mein Haar wird langsam grau doch weht der Wind mir ins Gesicht wie eh und je und all das, was ein reifer Mensch nicht mehr zu denken hat dran denk ich mehr denn je –
Was heisst das nur, ich werde alt was heisst das nur, wie soll ich es empfinden ich kann den Morgenhimmel in mir finden und Frühlingsstürme – mehr denn je

Über das Altern. Revolte und Resignation - Jean Améry in der legendären Anklageschrift

Wir mögen dem Spiegel ausweichen. Wir können aber nicht verhindern, dass wir unsere Hände sehen, an denen die Adern hervortreten, unseren Bauch, der schlaff und faltig wird, unsere Füsse, deren Zehennägel trotz aller Pedikürkünste verdickt und rissig wurden. Wir können unserem Körper, wären wir selbst blind, nicht davonlaufen, können nicht aus der Haut fahren, wie wir das nur allzu gerne möchten, wenn wir diese schilfrig sich schuppende Haut betrachten. Der Körper...wird zu unserem Gefängnis, aber auch zu unserem letzten Obdach. Er wird Hülle – das Wort von der ‚sterblichen Hülle’ drängt wohl jedem Alternden sich auf, der seinem leiblichen Geschehen nachdenkt.

Altweibersommer - Julia Onken

Der Entwurf der menschlichen Existenz scheint aber anderes vorgesehen zu haben, als dass wir im Hafen wie ein ausgedientes Schiff einlaufen, um uns für den Rest unseres Lebens auf der Verschrottung im Hinterdock vertäuen zu lassen. Bevor es uns gelingt, die Schoten fest zu zurren, melden sich die auf der körperlichen Ebene umgewandelten Kräfte und brechen in vielleicht noch nie erlebter Intensität als geistige Aktivität aus und drängen zur Entfaltung.
Wir sollten uns darüber im Klaren sein: diese Jahre sind Bekenntnisjahre! Wir sagen Ja, zu unserer Erfahrung, zu unserem Wissen, zu unserem inneren Reichtum. Jedes Manöver, sein Alter vertuschen zu wollen, ist ein demütigender Versuch, sich selbst auf eine schwächer geistige Frequenz herunter zu drosseln. Die innere Leuchtkraft, mir der wir unser körperliches Dasein durchdringen, entwickelt sich in diesen Jahren immer stärker. Die geistige Spannkraft und Dynamik wir mit dem Älterwerden intensiver, wir überblicken einen immer grösseren Erfahrungszeitraum und sind dadurch in der Lage, wie aus einer Vogelperspektive Signaturen unserer Zeit besser zu erkennen

 
 
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